Sunday, May 25, 2014

Bear Country....beware of the bear!!!

Wir haben es aus Wrightwood rausgeschafft. War eine wunderschöne Stadt. Wurden dort wieder von einem Geologen mitgenommen. Er erklärte uns, dass sich das Gebiet zwischen zwei Platten befindet. Es sollen dort auch kleiner Erdbeben geben. Aber das einzigste Erdbeben was ich in dieser Zeit miterlebt habe, war nur auf dem Klo :-P. Haben dann unser Lager aufgeschlagen. Like a Cowboy. War mir aber echt nicht sicher ob es regnen wird. Egal....haben uns dann schlafen gelegt. Bin dann das erste Mal aufgewacht, weil ich was gehört hatte. Ich war mir aber nicht sicher was es war. War auch zu müde, um drüber nach zudenken. Bin dann früh nochmal aufgewacht. Irgendwas tropfte mir ins Gesicht. Damn...wir befanden uns mitten in einer Wolke. Und es tropfte alles von den Bäumen. Also schnell das Zelt aufgebaut.


Nächsten Tag erzählte mir Hugs, dass Sie was grosses Schwarzes gesehen hat. Genau neben mir....ahhhhh....egal. Kopf ist noch dran. Bin dann zwei Tage alleine gelaufen, weil ich unbedingt nach Aqua Dulce wollte. Hab dann auch mein Rekord mit 26 Meilen (ca. 40 km) geschafft. Dannach war ich auch fertig. Nächsten Tag gings dann weiter. Mussten dann wieder durch Poddle Dog Bush wandern. Das ist eine Pflanze, welche die Haut extreme reizt. Manchmal war der Weg auch so zugewachsen, dass ich einfach blind durchgelaufen bin. Hoffte nur, dass sich dort kein Cliff befindet.


Oben auf nen Berg angekommen, machte ich ne Pause. Und plötzlich fing es an zu hageln. Ahhhh. Also Regenklamotten an und weiter gings. Unten angekommen, schreite ein Ranger, dass ich mich im Gebäude unterstellen konnte. Er hat mir auch angeboten dort zu schlafen. Wozu ich natürlich ja sagte. Die Dusche war zwar kalt, aber es war eine Dusche. Noch ein Filmchen angeguckt und dann ab ins Bett. Nächsten Tag ging es halb sieben los. Wollte 18 Meilen bis um 14 Uhr schaffen. Befand mich am frühen Morgen über den Wolken, dann in den Wolken und dannach darunter. Hab es nach Aqua Dulce auch bis 14 Uhr geschafft. Dann gab es ne kurze Einweisung. Dann ne Liege in Anspruch genommen, Wäsche zum waschen gegeben und dann durfte ich ne heisse Dusche geniessen. Es sind um die 30 Leute hier. Abends ging es dann in die Stadt. Pizza essen. Sind dorthin mit Fahrrad gefahren. Und das ging um einiges schneller.


Sind dann abends noch zu REI gefahren. Super...meine Wäsche war zwar noch nicht fertig, aber ich konnte Klamotten von den Trailangels nutzen. Sah nicht schick aus, aber es erfüllte seinen Zweck. REI ist ein Outdoorgeschäft. Musste doch meine Matraze tauschen. Dann meinte unser Fahrer, dass Hollywood nur ne halbe Stunde entfernt sei. Also ab nach Hollywood. Und das war echt crazy. Spiderman, Batman, Jack Sparrow, Elvis und viele halbnackte Politesen. Wir fühlten uns auch ein bissel underdressed. Aber egal. Sind dann noch in ne Irish Bar gegangen und hab bissel was getrunken und Musik gehört. Und dann wieder ab nach Hause. Hollywood ist nur 30 km vom Trail entfernt.



In Aqua Dulce wieder angekommen, ging es dann auch ins Bett. Am nächsten Tag war ich wieder für 5 Tage einkaufen und abends zum Mexikaner. Und dannach gabs noch ne Liveband. Dazu wurde dann noch ordentlich gerockt. Wandern heute (Sonntag) weiter. Warten noch bis etwa um 18 Uhr. Denn es ist sau heiss. Verlassen ungern diese schöne Stadt. Die Leute sind echt super drauf und super freundlich. Lieg grad auf der Wiese während ich dies schreibe, und beobachte Kolibries. Echt schöne Vögel. Mag die ;-) okay....ganz liebe Grüsse an alle.
























Monday, May 19, 2014

300 Meilen...Kanada wir sind bald da!!!

HOWDI !!!!!

Heut ist der 25. Tag auf dem Trail und es ist wieder ein Abenteuer. Nachdem wir aufgebrochen sind von Idyllvill, ging es auf über 3000 Meter in die Höhe. Am späten Nachmittag hat es auch mit Schneien angefangen. Und auch über Nacht. Die Aussicht war echt super. Da hat sich der Aufstieg sehr gelohnt. Dann ging es nur nach unten. Auf der einen Seite die Wüste und auf der anderen Seite ein grünes Tal. Ziemlich wahnsinniger Kontrast. Sind jetzt auf dem Weg zu "Ziggy and the bear". Das sind zwei Trailangel, welche um die 65 Jahre alt sind. War echt gemütlich. Bekamen da auch ein wunderschönes Fussbad mit Salz. Dannach gings wieder weiter. Hier gabs auch zighunderte Windräder. Lag wahrscheinlich auch daran, dass da fast immer Wind ist ;-) Unser nächstes Ziel war Big Bear City bzw Big Bear Lake. Sind dann wieder per Anhalter gefahren. Haben dann das erst Auto versucht anzuhalten. Das Auto war ein Mix aus Mercrdes und BMW. Hab es schon abgehackt. Doch im letzten Moment zog die Dame nach drüben und hat uns mitgenommen. Wir wollten eigentlich nur in die Stadt. Aber sie hat uns etwa 1,5 Stunden durch die Gegend gefahren, den See gezeigt, ihr Haus gezeigt und uns dann zum Supermarkt gefahren. Und der Supermarkt war echt ein Abendteuer. Wollten nur bissel was zu Essen kaufen. Zuletzt hatte wir aber jeder knapp zwei Tüten voll. Man sollte halt nicht mit leeren Magen einkaufen gehen. Haben uns dann auf die Strasse gesetzt und jeden Bissen genossen. Wir konnten uns auch nicht erklären warum uns jeder anstarrte :-P . Dann ab zu Papa Smurf...auch ein Trailangle. Dort gab es lecker Tortillia. Yammi. Abends haben wir noch Herr der Ringe geguckt und dann das Schlafzimmer ausgebaut. 7 Mann auf Boden und alle anderen auf die Couch verteilt. Morgens hat Papa Smurf Pancakes mit Sirup gemacht. Dazu richtigen Kaffee. Heute wollten wir einen Zero machen. Sind aber diesmal zum Hostel gefahren, welches empfohlen wurde. Die Angestellten waren echt superlocker drauf. Und das Hostel war echt cool. Haben in der Stadt wieder alles erledigt und abends ging es zum Mexikaner. Sau lecker. Dannach noch Bowling und Ping Pong. Am nächsten Tag hat uns ne Freundin verlassen. Sie hatte nur drei Wochen Urlaub und musste deshalb wieder weg. Dat war ein bissel traurig. Aber die Kugel dreht sich ja trotzdem weiter. Zurück auf dem Trail, ging es wieder Richtung Kanada. Der Wechsel zwischen Stadt und Trail ist manchmal echt hart. Hat man sich an das Eine gewohnt, kommt wieder das andere. Die Hotsprings sind unser nächstes Ziel. Als wir ankamen, gabs erstmal ein warmes Bad. Wollte nie wieder raus da. Es gab drei Pool mit unterschiedlichen Temperaturen. Und dann noch den Fluss. Dort war auch ne Slackline aufgebaut. Welche über einen Meter übern Wasserspiegel aufgebaut war. Hab es einige Mal probiert. Ist aber dennoch echt schwierig. Haben inzischen schon Meile 300 hinter uns. Ist also noch ein langer Weg. Dann ab zur Interstate 15. Dort wartet schon Subways und das Best Western Motel. Für 15 Dollar gab es drei riesige Betten, einen Whirlpool, einen Pool, gratis Frückstück und Lärm von der Interstate. Denn Pool habe ich gleich am Anfang genommen. Mit samt Klamotten. Eigentlich war es das Ziel jemand anderen reinzuwerfen. Der wollte aber nicht alleine und das wird wohl der Grund gewesen sein, warum er mich festgehalten hat. Zum Glück diesmal ohne Handy. Abends noch ein Bierchen getrunken und sich nett unterhalten. Und dann ins Bett. In der Nacht bin ich dann aufgemacht. Hab meine Isomatte aufgeschlagen und dann auf den Boden gelegt. Das Bett war zu weich :-P . Morgen sollte es zeitig losgehen. Denn morgen müsse wir 22 Meilen und knapp 5000 Fuss Aufstieg schaffen. Und das bei 35 Grad. Also Wecker auf 4:30 gestellt. Doch da wollte keiner raus. Die ersten haben sich gegen 6 bewegt. Aber die Motivation lies zu wünschen übrig. Nach Frühstück habe wir uns fürs Nachtwandern entschieden und sind wieder in Bett gekrabbelt. War auch ne sehr gut Entscheidung. Sind dann gegen 17 Uhr los und wanderten bis um 2 früh. Den nächsten Tag wollten wir Mount Boldy besteigen. Zuletzt war ich aber der einzigste der die Spitze erreicht hat. Um auf diesen Berg zu kommen mussten wir drei kleiner besteigen. Was ziemlich auf die Beine ging. Auf der Spitze angekommen, erstmal ne Pause gemacht. War auch echt superwindig. Aber die Aussicht war nicht so schön. War sehr staubig. Aber trotzdem cool. Der Abstieg war echt nicht schön. Aber egal. Bin noch am Leben. Bin jetzt in Wrightwood. Und hatte ein lecker Frühstück. Okay. Seid alle ganz lieb gegrüsst.